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Zusammenfassung:Die EZB hat mit ihren großangelegten Anleihekäufen zur Stützung der Konjunktur in der vergangenen Woche eine neue Rekordmarke gesetzt. Dennoch legten die Renditen der Staatsanleihen stark von der Corona-Krise betroffen
Frankfurt (Reuters) - Die EZB hat mit ihren großangelegten Anleihekäufen zur Stützung der Konjunktur in der vergangenen Woche eine neue Rekordmarke gesetzt.
Dennoch legten die Renditen der Staatsanleihen stark von der Corona-Krise betroffener Länder wie Italien und Spanien zu. Im Rahmen ihrer Kaufprogramme erwarben die Währungshüter Staatsanleihen und andere Schuldentitel im Gesamtvolumen von rund 45 Milliarden Euro, wie aus am Montag veröffentlichten Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht. Allein im Rahmen ihres neuen Pandemie-Notfallprogramms PEPP wurden Papiere für rund 34 Milliarden Euro erworben.
Mit den Käufen wollen die Währungshüter unter anderem dafür sorgen, dass die Anleiherenditen von Euro-Ländern mit vergleichweise großen Pandemie-Auswirkungen nicht aus dem Ruder laufen. Denn mit steigende Renditen erhöhen sich die Finanzierungskosten für die Länder. Die Renditen der zehnjährigen italienischen Staatsanleihen zogen in der vergangenen Woche von 1,755 auf 1,789 Prozent an. Die Renditen der zehnjährigen spanischen Papiere< legten leicht von 0,836 auf 0,869 Prozent zu.
Die Euro-Wächter hatten umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung der ökonomischen Folgen der Virus-Krise auf den Weg gebracht. Dazu gehören zusätzliche Käufe von Staatsanleihen und anderen Titeln bis zum Jahresende. Das neue Notfall-Programm PEPP ist bislang auf 750 Milliarden Euro angelegt. Zusammen mit den bereits länger laufenden Programmen summieren sich damit die für dieses Jahr geplanten Anleihekäufe inzwischen auf rund 1,1 Billionen Euro.
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