Preiserhöhung bei größter Direktbank: Was für ING-Kunden jetzt teurer wird

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Nach Kontoführungsgebühren erhebt Deutschlands größte Direktbank ING ab 1. September 2020 Gebühren für Leistungen aus dem Ausland. Das berichtet das Online-Portal „Mobiflip.

Abhebungen aus dem Ausland werden nicht mehr von ING übernommen; außerdem erhöhen sich die Kosten für Zahlungen mit Giro- oder Visitkarte im Ausland.

Wer das nicht möchte, kann bis zum 31. August fristlos kündigen.

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Als Deutschlands größte Direktbank ING erstmals Kontoführungsgebühren verlangte, dürfte sie für Unsicherheit gesorgt haben. Denn sie stand lange dafür, kostenlos für alle Kunden zu sein — selbst, wenn Banken es gerade schwer haben.

Doch im vergangenen Mai musste sich auch die ING dem Zinsdruck der Europäischen Zentralbank beugen und begann, alle vier Wochen Gebühren von 4,50 Euro für Personen zu erheben, die nicht mindestens 700 Euro monatlich einzahlen. Es hatten sich zu viele Kunden angehäuft, die ihr Geld einfach kostenlos parken wollten, hieß es.

Ab 1. September Gebühren für Leistungen im Ausland

Jetzt geht die ING einen Schritt weiter und berechnet ab dem 1. September Zahlungen für zwei weitere Leistungen. Das berichtet das Online-Portal „Mobiflip„. Dabei geht es vor allem ums Ausland: Wer dort Geld abheben will, muss zukünftig dafür aufkommen. Zuvor hatte die ING anfallende Gebühren erstattet. Außerdem erhöhen sich die Kosten für Kunden, die mit Giro- oder Visakarte zahlen wollen: Dafür fallen bald 1,99 Prozent Auslandseinsatzgeld auf den Kaufbetrag an — anstelle der bisherigen 1,75 Prozent.

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Die ING sieht auch Änderungen für Überweisungen vor. Per Überweisungsträger dürfen nur solche bis zu einem Betrag von 50.000 Euro eingereicht werden, ab dieser Grenze sind Überweisungen nur noch digital erlaubt. Gleiches gilt für Transaktionen in Fremdwährung.

Wer das alles nicht möchte, darf dem bis zum 31. August 2020 widerrufen oder gleich ganz kündigen.

Bei diesen Banken ist euer Geld am nachhaltigsten angelegt — oder auch nicht

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Bei diesen Banken ist euer Geld am nachhaltigsten angelegt — oder auch nicht

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Platz 14 — Sparkasse KölnBonn (9 Prozent)

Die Sparkasse KölnBonn agiert laut der Organisation in weniger als der Hälfte der Bereiche überhaupt fair und nachhaltig. In acht Bereichen wurde die Bank mit null Prozent bewertet. Am besten schneidet die Sparkasse KölnBonn mit 50 Prozent beim Punkt Korruption ab.

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Platz 14 — Deutsche Apotheker- und Ärztebank (9 Prozent)

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank erzielt lediglich in sechs Themenbereichen ein Ergebnis über null Prozent. Auch sie schneidet mit 46 Prozent im Bereich Korruption am besten ab.

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Platz 12 — Stadtsparkasse Düsseldorf (12 Prozent)

Auch die Stadtsparkasse agiert im Bereich Korruption am fairsten und nachhaltigsten. In insgesamt zehn Themenbereichen kann das Institut ein positives Ergebnis erzielen.

ullstein bild/Getty Images

Platz 11 — Bayern LB (27 Prozent)

Die Bayern LB erreicht in allen Bereichen mehr als null Prozent der Bewertungskriterien. Am besten schneidet sie im Bereich Arbeitsrecht ab.

Obwohl man als Privatkunde kein Konto bei der Bayern LB eröffnen kann, ist sie im Ranking vertreten, da die DKB mit 3,6 Millionen Privatkunden eine 100 prozentige Tochter der Bank ist. Im Rahmen von „Intragroup-Funding können Kundeneinlagen von der DKB an die Bayern LB weitergeleitet werden, so der Fair Finance Guide.

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Platz 10 — DZ Bank (28 Prozent)

Die DZ Bank erfüllt die meisten Kriterien in den Bereichen Korruption und Arbeitsrechte. Sie ist das Zentralinstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die sie zu 85 Prozent besitzt. Im Fair Finance Guide steht sie stellvertretend für die 915 Genossenschaftsbanken, die nicht alle einzeln bewertet werden konnten.

Philip Lange / Shutterstock

Platz 9 — HypoVereinsbank (31 Prozent)

Die HypoVereinsbank schneidet am besten in den Bereichen Korruption, Menschenrechte und Arbeitsrechte ab. Ansonsten kann sie in fast allen Bereichen ein Ergebnis von über 20 Prozent erreichen, lediglich beim Klimaschutz schneidet sie mit neun Prozent besonders schlecht ab.

Michael Dalder / Reuters

Platz 8 — Deutsche Bank (34 Prozent)

Die Deutsche Bank schneidet bei der Korruption mit 79 Prozent am besten ab. Auch bei Menschen- und Arbeitsrechten erzielt sie ein Ergebnis von 54 und 47 Prozent. Unter 20 Prozent erzielen die Bereiche Klimaschutz, Gender Equality, Natur & Umwelt sowie Entlohnung und Boni.

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Platz 7 — Commerzbank (35 Prozent)

Fast vorbildlich schneidet die Commerzbank bei der Korruption mit einem Ergebnis von 83 Prozent ab. In den restlichen Bereichen kann sie jedoch kein Ergebnis von über 50 Prozent erreichen. Eine Punktlandung in diesem Sinne schafft sie bei den Arbeitsrechten.

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Platz 6 — LBBW (48 Prozent)

Die stärksten Bereiche der Landesbank Baden-Württemberg sind laut Studie Korruption, Menschenrechte und Arbeitsrecht, in denen sie über 60 Prozent der Kriterien erfüllen kann. In acht anderen Bereichen erreicht sie immerhin über 40 Prozent.

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Platz 5 — Pax-Bank (79 Prozent)

Die Pax-Bank kann in acht Bereichen über 80 und in zweien sogar über 90 Prozent bei den Kriterien erreichen. Im Bereich Menschenrechte sind sogar 100 Prozent der Geschäfte fair und nachhaltig. Allerdings erreicht das Institut in den Bereichen Entlohnung und Boni sowie Transparenz und Rechenschaftmit 27 und 16 Prozent vergleichsweise schlechte Ergebnisse.

Die Pax-Bank ist eine genossenschaftlich organisierte, katholische Universalbank.

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Platz 4 — KD-Bank (82 Prozent)

Die KD-Bank schneidet in elf Bereichen besonders gut ab. In sieben davon sogar mit über 90 Prozent, im Bereich Entlohnung und Boni sind 100 Prozent der Geschäfte fair und nachhaltig. Wer wert auf Transparenz und Rechenschaft oder Gender Equality legt, ist bei der KD-Bank nicht richtig. In diesen Bereichen erreicht sie lediglich ein Ergebnis von 54 beziehungsweise 37 Prozent.

Die Bank für Kirche und Diakonie ist eigenen Angaben zufolge ein „Genossenschaftsbank mit christlichen Wurzeln und Werten, die Kirche und Diakonie gehört.

Bank für Kirche und Diakonie

Platz 3 — Triodos Bank (87 Prozent)

Die Triodos Bank kann in gleich drei Bereichen ein perfektes Ergebnis erreichen. Bei den Themen Rüstung, Öl und Gas sowie Entlohnung und Boni sind ihre Geschäfte zu hunder Prozent fair und nachhaltig. Beim Thema Gender Equality schneidet sie mit 38 Prozent jedoch verhältnismäßig schlecht ab.

Bei der Triodos Bank handelt es sich um ein niederländisches Institut, das Geld bewusst einsetzen will, „um Gutes in der Welt zu bewirken. Sie hat derzeit über 715.000 Mitglieder.

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Platz 1 — GLS Bank (96 Prozent)

Auch die GLS Bank ist nicht im Bergbau-Sektor aktiv. In mehr als der Hälfte der Themenbereiche sind hundert Prozent der Geschäfte fair und nachhaltig. Am „schlechtesten schneidet sie bei der Gender Equality mit 83 Prozent ab.

Die nach eigenen Angaben erste Ökobank der Welt gehört zum Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Sie finanziert mehr als 11.000 Unternehmen und Projekte im Jahr.

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