简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die drohende Gasknappheit belastet zunehmend den Ausblick der Exportwirtschaft i
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die drohende Gasknappheit belastet zunehmend den Ausblick der Exportwirtschaft in Deutschland. Dies geht aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter etwa 2300 Industrieunternehmen hervor. Die Exporterwartungen, ein Stimmungsindikator der Branche, fielen von Juni auf Juli um 3,9 Punkte auf minus 0,5 Zähler, wie die Münchner Wirtschaftsforscher am Dienstag mitteilten.
In der chemischen Industrie mache sich mit Blick auf den Außenhandel zunehmend Skepsis breit, erklärte das Ifo-Institut. Dort ist der Einsatz von Erdgas besonders hoch. Auch die Nahrungsmittelhersteller seien pessimistischer. Mit rückläufigen Auslandsgeschäften rechneten zudem die Druckereien und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren. Auch die Möbelhersteller seien zurückhaltender.
Am Montag hatte der russische Gaskonzern Gazprom (MCX:GAZP) angekündigt, die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline von diesem Mittwoch an erneut zu reduzieren. Als Grund wurde die Reparatur einer Turbine genannt. Seit dem Ukraine-Krieg, auf den der Westen mit scharfen Sanktionen reagiert hat, steigt die Gefahr eines vollständigen Erdgasstopps. Dieser würde insbesondere die deutsche Wirtschaft hart treffen.
Deutliche Exportzuwächse erwarten dagegen die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sowie von elektronischen und optischen Erzeugnissen. Auch die Getränkeindustrie sei zuversichtlich, die Auslandsumsätze zu erhöhen. Die Automobilbranche und der Maschinenbau rechnen mit moderaten Zuwächsen.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.