Intel-Aktie: Bringt das den Turnaround？

Investing.com - Intel-CEO Pat Gelsinger hat am Dienstag Details zum internen Foundry-Modell des Chipherstellers für externe Kunden und zur Produktpalette enthüllt.

Das neue Modell sei die nächste Phase in Intels IDM-Strategie 2.0 (Integrated Device Manufacturing), so Gelsinger. Laut Intels CEO ermöglicht das interne Foundry-Modell dem Unternehmen, strukturelle Ineffizienzen, die in unserem derzeitigen Modell bestehen, zu identifizieren und zu beseitigen [...].

Wie Gelsinger ebenfalls bekannt gab, übernimmt der Senior Vice President der Corporate Planning Group (CPG) von Intel, Stuart Pann, die Leitung der neu eingerichteten IDM 2.0 Acceleration Office. Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt Penn die Funktion des Chief Business Transformation Officer.

Intel-Aktien (NASDAQ:INTC) haben sich in diesem Jahr bereits im Kurs halbiert. Belastend für Intel wirken sich neben der starken Konkurrenz seitens Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) und NVIDIA (NASDAQ:NVDA) im Markt für Rechenzentren, die dem Traditionsunternehmen Marktanteile wegschnappen, auch der Weggang von Apple (NASDAQ:AAPL) zu TSMC (NYSE:TSM) sowie die Abschwächung des PC-Marktes und die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten aufgrund der gestiegenen Leitzinsen aus. Als Hoffnungsschimmer für die Intel-Aktionäre erweist sich jedoch der im Juli in den USA verabschiedete Chips Act, der die heimische Chip-Produktion fördern soll.

Der nächste Lackmustest für die Intel-Aktie steht am 27. Oktober auf dem Programm. Dann wird der US-Chiphersteller seine Quartalszahlen der Öffentlichkeit präsentieren. Nach derzeitigen Schätzungen der Wall Street dürften Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal stark zurückgehen.