简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:Wenige Unternehmen, darunter Zalando, steuern das deutsche Produktivitätswachstum. Eine McKinsey-Aus
Wenige Unternehmen, darunter Zalando, steuern das deutsche Produktivitätswachstum. Eine McKinsey-Auswertung zeigt, wie diese Vorreiter den Erfolg prägen.
Laut einer neuen McKinsey-Studie treiben nur wenige Unternehmen das Produktivitätswachstum voran.
Die Studie analysiert 8300 Firmen in den USA, Großbritannien und Deutschland zwischen 2011 und 2019.
Deutschland hat starke Unternehmen, aber in Zukunft muss der Fokus auf Innovationen liegen.
Eine neue McKinsey-Auswertung stellt die gängige Meinung auf den Kopf, dass Produktivitätswachstum nur dann erreicht wird, wenn viele Unternehmen gleichzeitig Fortschritte machen. Stattdessen zeigt die Analyse, dass nur eine kleine Gruppe von Firmen für den Großteil des Wachstums verantwortlich ist.
Der wahre Fortschritt kommt demnach eher von „einigen wenigen Unternehmen, die eine Meile vorankommen“, statt von „vielen, die einen Zentimeter schaffen”, heißt es. Die „Wirtschaftswoche berichtete zuerst.
Das McKinsey Global Institute (MGI) untersuchte zwischen 2011 und 2019 das Wachstum von 8300 Unternehmen in den USA, Großbritannien und Deutschland. Die Studie konzentrierte sich auf die Bruttowertschöpfung pro Mitarbeiter – also die Produktionswerte nach Abzug der Vorleistungen – und wählte diesen Zeitraum, weil er ohne große Krisen wie die Finanzkrise oder die Corona-Pandemie war.
13 Unternehmen machen 65 Prozent des Wachstums der Produktivität aus
In Deutschland machten 13 Unternehmen rund 65 Prozent des gesamten Produktivitätswachstums aus, was nur 0,4 Prozent der untersuchten Firmen entspricht. Ein Szenario mit 20 weiteren Unternehmen wie diesen würde das Produktivitätswachstum sogar verdoppeln. Das verdeutlicht: Der wirtschaftliche Fortschritt hängt vor allem von einer kleinen Zahl von Vorreitern ab.
Was diese Unternehmen erfolgreich macht? Sie steigern ihre Produktivität nicht nur durch Effizienzgewinne, sondern durch gezielte strategische Entscheidungen: sei es durch innovative Geschäftsmodelle, technologische Weiterentwicklungen oder eine starke Fokussierung auf besonders produktive Märkte und Produkte. In Deutschland gehören Unternehmen wie Zalando, Rewe, Carl Zeiss, Hapag-Lloyd und MTU Aero Engines zu den produktiven Vorreitern.
Nicht die Vielzahl aller Unternehmen, sondern die Skalierung weniger, hochdynamischer Firmen bringt den Produktivitätszuwachs.
Die zentrale Botschaft der Studie: Es geht nicht nur um Effizienz, sondern auch um den Mut, neue Wege zu gehen und zu innovieren. Deutschland hat in traditionellen Industrien wie der Automobilbranche starke Player. Aber in Wachstumsbereichen wie Elektronik oder Halbleitern hinkt das Land hinterher. Hier liegt eine der größten Herausforderungen für die Zukunft.
Jan Mischke, Partner bei McKinsey und Mitautor der Studie, sagt: „Nicht die Vielzahl aller Unternehmen, sondern die Skalierung weniger, hochdynamischer Firmen bringt den Produktivitätszuwachs. Für die Zukunft müsse der Fokus daher mehr auf Innovation und nicht nur auf Effizienz liegen, zitiert ihn die „Wirtschaftswoche.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.