Zehn Prozent der Belegschaft von Moët Hennessy müssen gehen – Mehr als tausend Stellen laut Bericht gestrichen

Jean-Jacques Guiony soll Moët Hennessy umstrukturieren.

Laut der „Financial Times plant Moët Hennessy den Abbau von 1200 Stellen, um die Abteilung zu restrukturieren.

Jean-Jacques Guiony, neuer Vorstandsvorsitzender, betont, dass die Struktur für ein größeres Unternehmen ausgelegt war. Man wolle wieder auf den Stand von 2019 zurück.

Die Getränkesparte des Konzerns LVMH stehe seit 2022 unter finanziellem Druck. Der organische Umsatz sei zuletzt um neun Prozent eingebrochen.

Die Wein- und Spirituosenabteilung Moët Hennessy des Konzerns LVMH war zuletzt finanziell nicht so erfolgreich wie erhofft. Wie die „Financial Times berichtet, sollen deshalb nun 1200 Stellen abgebaut werden. Das Ziel sei es, die Struktur der Abteilung wieder auf den Stand von 2019 zu setzen.

Jean-Jacques Guiony, Vorstandsvorsitzender von Moët Hennessy, habe in einer internen Videobotschaft gesagt, dass die Struktur der Abteilung für ein weitaus größeres Unternehmen konzipiert worden war. Das Geschäft des Getränkeherstellers habe zuletzt wieder das Niveau von 2019 erreicht.

Trotz Gewinnrückgang ist LVMH-CEO Arnault „zuversichtlich für 2025 – unter anderem wegen Trumps Wirtschaftspolitik

Stellenabbau bei Moët Hennessy schon vor Führungswechsel geplant

Zwischen 2019 und 2022 sei das Geschäft von Moët Hennessy stark gewachsen. Seitdem stehe die Sparte aber unter Druck. Im ersten Quartal des Jahres sei der organische Umsatz um neun Prozent zurückgegangen. Bei LVMH habe der Umsatz generell um drei Prozent abgenommen.

Im Februar waren Guiony und Alexandre Arnault zu Moët Hennessy gekommen, um die Leistung der Sparte wieder zu verbessern. Der „Financial Times zufolge standen aber bereits vor den Wechseln in der Führungsposition ein Personalabbau auf der Tagesordnung. Zudem gelte seit der zweiten Jahreshälfte 2023 ein Einstellungsstopp.