Zusammenfassung:Wer sich die eigene Luxus-Yacht im historischen Hafen von St. Tropez leisten kann, der dürfte locker
Wer sich die eigene Luxus-Yacht im historischen Hafen von St. Tropez leisten kann, der dürfte locker Millionär sein. Die Zahl der Millionäre in Deutschland ist zuletzt allerdings gesunken.
picture alliance / Eibner-Pressefoto | EIBNER/Mario Hommes
Warum das wichtig ist: Die Zahl der Millionäre in Deutschland ist gesunken. Dabei ist gobal die Zahl derer, die eine Million US-Dollar, also umgerechnet 876.000 Euro investierbares Vermögen besitzen, gestiegen.
Der „World Wealth Report des Capgemini Research Institutes zeigt einen Rückgang von 2,5 Prozent bei deutschen Millionären im Jahr 2024.
Und auch Europa gerät wirtschaftlich ins Hintertreffen, während andere Regionen Wachstum bei Vermögen verzeichnen.
Was aktuell passiert: Die Zahl der deutschen Millionäre sinkt, während die Vermögenskonzentration zunimmt.
2024 sank die Zahl der Millionäre in Deutschland von 1,646 auf 1,605 Millionen Personen.
„Die ökonomische Trägheit im Vereinigten Königreich und Deutschland hat zusammen mit den nachlassenden Immobilienpreisen in Frankreich zu einem Wohlstandsverlust in den unteren Millionärsgruppen geführt, heißt es dazu im Bericht
Allerdings: Insgesamt ist heute mehr Geld auf den Konten Wohlhabender als noch vor einem Jahr.
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Wie Experten das einordnen: Capgemini sieht 2024 als Jahr der Vermögenskonzentration – und für deutsche Vermögende verpasste Chancen.
Ultra-vermögende Personen konnten Marktvolatilität abfedern und Wachstumschancen nutzen.
Alltagsmillionäre hingegen hätten sich auf sicherere, schlechter verzinste Angebote wie festverzinsliche Wertpapiere oder Immobilien konzentriert, heißt es in dem Bericht.
Dabei hätte speziell für Deutschland der Dax in 2024 eine attraktive Investitionsgelegenheit dargestellt: Er stieg um 18,6 Prozent. Zudem hätten Firmen in der Bundesrepublik von einer lockereren Geldpolitik profitiert, lautet die Analyse im Bericht.
Was das für die Zukunft bedeutet: Europa verzeichnet im Vergleich zu anderen Kontinenten geringe Vermögenszuwächse.
Das Vermögen in Europa stieg um nur 0,7 Prozent, der zweitniedrigste regionale Wert weltweit.
Nur in Südamerika sieht es noch schlechter aus, dort gingen die Vermögen insgesamt sogar um 2,6 Prozent zurück.
Auf dem afrikanischen Kontinent Afrika wuchsen Vermögen um immerhin 4,7 Prozent. Allerdings ist noch immer nur ein kleiner Teil des Geldes der Welt in Afrika konzentriert.
Globaler Spitzenreiter ist Nordamerika. Nirgendwo auf der Welt gibt es insgesamt mehr Wohlstand, fast 30 Billionen Dollar. Die Analysten führen das vor allem auf das Wachstum der großen Tech-Firmen wie Apple oder Microsoft zurück. Deshalb gibt es in der Region jetzt außerdem 7,3 Prozent mehr Millionäre.
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Was Du noch wissen solltest: Der „World Wealth Report untersucht die Vermögensentwicklung in 71 Ländern.
Der Bericht deckt 98 Prozent der Bruttonationaleinkommen und 99 Prozent des weltweiten Aktienmarkts ab.
Die größten Gewinner sind Nordamerika und Afrika, während Europa hinterherhinkt.
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