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Zusammenfassung:BERLIN (dpa-AFX) - Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) haben zum Start ins Jahr ein kleines
BERLIN (dpa-AFX) - Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) haben zum Start ins Jahr ein kleines Minus verbucht. Nach den ersten drei Monaten 2022 stand ein Defizit von 16 Millionen Euro in den Büchern, wie das Bundesgesundheitsministerium am Freitag in Berlin mitteilte. Die Finanzreserven der 97 Kassen betrugen demnach zum Ende des ersten Quartals 9,9 Milliarden Euro und entsprachen damit dem Zweifachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben.
Minister Karl Lauterbach sagte, das ausgeglichene Ergebnis zeige, dass der beschlossene zusätzliche Bundeszuschuss von 14 Milliarden Euro für 2022 Beitragssätze und Kassen-Finanzen wirksam und zielgenau gestützt habe. Auch über 2022 hinaus werden wir für eine stabile Finanzierung der GKV sorgen, sagte der SPD-Politiker.
Die Kassen rechnen für nächstes Jahr mit einer Lücke von mindestens 17 Milliarden Euro und fordern vom Bund rasch mehr finanzielle Stabilität. Lauterbach hat einen Gesetzentwurf angekündigt und will dafür mehrere Bausteine in den Blick nehmen - Effizienzreserven im Gesundheitssystem, Rücklagen der Kassen, zusätzliche Bundeszuschüsse sowie auch Beitragsanhebungen.
Wie das Ministerium weiter mitteilte, verzeichneten die Kassen im vergangenen Jahr nach endgültigen Zahlen ein noch etwas größeres Defizit von 6,7 Milliarden Euro - rund eine Milliarde Euro mehr als zunächst nach vorläufigen Zahlen ermittelt. Ursächlich dafür seien höhere Ausgaben vor allem für Pflegepersonal im Krankenhaus.
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