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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:) haben am Donnerstag deutliche Gewinne verzeichnet. Sie profitierten von zunehmenden Hoffnungen auf eine weniger rigide Geldpolitik und positiven Nachrichten aus dem Bankensektor, dies- wie jenseits des Atlantik.
Der Leitindex Industrial zog nach anfänglichen Verlusten an und stieg zuletzt um 0,82 Prozent auf 32 137,01 Punkte. Noch stärker präsentierten sich die anderen Indizes: Der marktbreite gewann 1,31 Prozent auf 3943,09 Punkte und der technologielastige legte um 2,14 Prozent auf 12 513,03 Zähler zu.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hob den Leitzins zwar wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte an. Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba verwies indes darauf, dass die EZB sich in ihrem begleitenden Statement nicht auf weitere Erhöhungen festgelegt habe. Alles in allem hat es den Anschein, dass die Währungshüter sich eher in Zurückhaltung üben könnten und das Zinstempo reduzieren. Laut Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets (LON:) rechnen die Anleger trotz der weiter hohen Inflation in Zukunft sogar mit einer Zinspause.
Darauf hoffen auch die Marktteilnehmer in den USA, wenn in der kommenden Woche der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht. Die Analysten des japanischen Finanzkonzerns Nomura (TYO:) hatten jüngst sogar die Möglichkeit einer Zinssenkung ins Spiel gebracht.
In Europas Bankensektor stützte die Nachricht, dass die Schweizer Notenbank der angeschlagenen Großbank (SIX:) mit einer milliardenschweren Kreditlinie unter die Arme greift.
Zudem berichtete das Wall Street Journal am Donnerstag unter Berufung auf Insider, dass mehrere große Banken in den Vereinigten Staaten - unter ihnen JPMorgan (NYSE:) und (NYSE:) - der unter Druck geratenen US-Bank First Republic beispringen könnten. Mögliche Optionen, die derzeit diskutiert würden, beinhalteten auch eine beträchtliche Kapitalspritze, um das Institut zu stützen.
Die zuletzt gebeutelten Aktien von First Republic honorierten die Nachricht mit einem Kursplus von rund 6 Prozent. Die Aktien der Branchengrößen JPMorgan und Goldman Sachs (NYSE:) aus dem Dow sowie Bank of America (NYSE:) , (NYSE:) , Morgan Stanley und (NYSE:) legten ebenfalls zu.
Abseits des Finanzsektors konnten sich die Anteilseigner von Snap (NYSE:) und Meta (NASDAQ:) über Aufschläge von knapp 7 und 0,5 Prozent freuen. Die Aktien des Unternehmens hinter der populären Foto-App Snapchat und der Facebook-Mutter profitierten von Medienberichten, wonach die US-Regierung bei der populären Video-App Tiktok erneut einen Eigentümerwechsel anstrebt. Sie fordere, dass chinesische Anteilseigner aussteigen sollten, schrieben unter anderem das Wall Street Journal und die Website The Information. Als Begründung wurden Sorgen um die nationale Sicherheit angeführt. Nach der EU-Kommission verbot am Donnerstag auch die britische Regierung die App auf Dienst-Handys.
Die Titel von Adobe (NASDAQ:) verteuerten sich um 5,7 Prozent, nachdem das Softwareunternehmen Jahreszahlen vorgelegt und nach Einschätzung von JPMorgan einen optimistischen Umsatzausblick gegeben hatte.
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